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08.10.2021 ... 23.10.2021
Noch immer ist reisen sehr kompliziert, weil der Covid-19 Pandemieirrsinn einfach nicht aufhört. Doch dem hörensagen nach soll es noch ein paar Flecken auf dem Planeten geben, auf denen man ganz normal leben kann, also ohne Covid-19 mRNA Genspritze, ohne Masken, ohne Abstände, ohne Desinfektionsmittel, einfach normal. So ein Flecken auf dem Planeten ist das Afrikanische Land Tanzania mit der Insel Sansibar. Diese Insel qualifizierte sich somit als gutes Ziel für meine Herbstferien. Die meisten Orte auf Sansibar sind sehr ruhig, aber in manchen ist fast jeden Abend etwas los, so dass es bestimmt nie langweilig wird. So ein Ort ist Nungwi, ganz im Norden der Insel und für diesen entschied ich mich dann auch. Man fragt sich, warum die Scheibe vom Flugzeug so nass ist. Nun; dieser Flug mit Edelweiss Air direkt nach Sansibar mit Zwischenstopp in Kilimanjaro war der allererste Direktflug aus der Schweiz. So wurde das Flugzeug nach alter Tradition mit Wasserfontänen der Feuerwehr empfangen. Doch das war noch nicht alles, denn sogar ein roter Teppich wurde für uns ausgerollt. Erst mussten alle aussteigen und nach einer kurzen Wartepause konnten die Passagiere welche nach Sansibar weiterreisten wieder einsteigen. Auch auf Sansibar wurden wir mit Wasserfontänen der Feuerwehr und einem roten Teppich empfangen, da es der erste Direktflug aus der Schweiz war. Für Medienleute wurde ein grosser Tisch aufgebaut wo Interviews gegeben wurden. Nachdem bei der Ankunft am Flughafen alle Papiere kontrolliert waren, folgte eine ca. 1.5h lange Fahrt mit einem kleinen Bus. Da die Fahrt fast über die gesamte Insel führte, konnte man bereits viele Eindrücke sammeln. Gegen den Mittag traf ich dann beim Hotel DoubleTree By Hilton Resort Zanzibar Nungwi ein und konnte sogleich das schöne, aber etwas in die Jahre gekommene Zimmer beziehen. Doch so im Vergleich, was ich unterwegs für Baracken gesehen habe in denen die Einheimischen wohnen, war ich super zufrieden. Ab und zu wurde vor den Hotelrestaurants live Musik gespielt. Die Hotelanlage war superschön mit vielen kleineren Gebäuden in einer grünen Landschaft mit vielen Kokospalmen, Blumen und Grünflächen. Wegen der sehr starken Gezeiten des Meeres wurde wohl der Hotelstrand etwas erhöht angelegt, denn das Wasser kann bei Ebbe hunderte Meter weit weg sein und bei Flut innerhalb weniger Stunden bis zur Mauer des erhöhten Hotelstrandes aufsteigen. Bei Ebbe kann man hunderte Meter weit ins Meer spazieren gehen und sieht unzählige Meerestiere und Pflanzen. Darunter sind superschöne Seesterne, Seeigel, Krebse, Muscheln, Seeanemonen, Seeschlangen, Fische und vieles mehr. Im Hotel arbeiteten viele junge Leute, welche mir gerne erklärt haben, wo man Abends toll ausgehen kann und an welchen Abenden wo etwas los ist. Mein erster Ausgang in Nungwi auf Sansibar ging ins Coccobello, welches zu Fuss in etwa 15 Minuten zu erreichen war. Am Hotelstrand ging es einem fürstlich; so konnte man durch den ganzen Tag Getränke bestellen und am Nachmittag sogar Snacks wie Fish'n'Chips und Burger mit Pommes Frites, was einem alles direkt zum Sonnenschirm geliefert wurde. Im Istanbul Restaurant & Bar gabs zweimal pro Woche Party mit DJ's und vielen Einheimischen sowie Touristen. Nachmittags mit dem richtigen Lichteinfall von der Sonne sah das Meer einfach traumhaft aus. Einmal pro Woche führte das Hotel eine geführte, kostenlose Tour zu Fuss durch die Ortschaft Nungwi durch, in der sich das Hotel befindet. Ausserhalb der Umzäunung des Hotels sieht man eine andere Welt, in der Einheimische wohnen und geschäften. Im Schatten von hohen Palmen werden mit einfachsten Werkzeugen verschiedenste Boote hergestellt, welche die Einheimischen vorwiegend zum fischen verwenden. Zum Schluss führte uns die Tour noch zu einer Schule für Kinder, welche gerade aus war. Um noch etwas mehr von der Insel Sansibar zu sehen, buchte ich einen Ausflug zur Hauptstadt Stone Town, welche mit dem Auto in etwas über einer Stunde zu erreichen war. Für den Anschluss war noch eine Besichtigung einer Gewürzfarm geplant. Freddie Mercury von der Band Queen war auf Sansibar in Stone Town geboren und aufgewachsen und ihm zu Ehren wurde ein Museum eingerichtet. Fährverbindungen verbinden das Festland Tanzania mit der Insel Sansibar. Der zweite Teil der Exkursion fand in der Gewürzfarm Jambo Spicefarm statt. Hier gab es für Europäer sehr exotische Pflanzen zu sehen, die wir bei uns vorallem in verarbeiteter Form in den Gewürzregalen von Supermärkten zu sehen bekommen. Darunter zum Beispiel Vanille, Kardamon, Pfeffer, Zimt, Chili, Koriander, Nelken, Kümmel, Muskatnüsse, Kakao, Kaffee, Ananas, Bananen, aber auch Baumwolle und vieles mehr. Am Strand war ich jeden Tag; es war wunderschön und erholsam. An diesem Abend musste im Istanbul erst noch der Subwoofer repariert werden, aber danach gings dann gleich los mit der Party. Es war wirklich erstaunlich; ausser Montags war jeden Tag irgendwo in Nungwi eine Party, die man in 10 bis 15 Minuten zu Fuss erreichen konnte. Diesmal war wieder das Coccobello an der Reihe; hier fanden die populärsten Parties statt. Wohl in ganz Tanzania und auch hier auf Sansibar entschied man sich, dass hier die Pandemie nicht stattfindet. So konnte ich hier sogar ab und zu den Fitnessraum besuchen, ganz ohne Massnahmen. Zu Hause war mir dies nicht mehr möglich, weil dazu das sogenannte Covid-Zertifikat benötigt wurde, das man nur mit drei Möglichkeiten erlangen konnte; mit einer Impfung die auf genmanipulierten Substanzen beruht, einer nachgewiesenen Genesung oder einem Covid-Test, der nur 48h oder 72h gültigkeit hat, also völlig unzumutbar. Nach einem kurzen Spaziergang dem Strand entlang, war ich wieder beim Istanbul angelangt, wo schon die nächste Party wartete. Vollmond war am Mittwoch, doch die Full Moon Party im Kendwa Rocks erst am Samstag; das war etwas doof, weil am Samstagmorgen ja bereits wieder die Rückreise in die Schweiz anstand. Donnerstag (und Sonntag) ist Coccobello Party Nacht; da durfte ich natürlich nicht fehlen. Nach einem Tipp vom sehr netten Hotelpersonal besuchte ich am Donnerstag die ebenfalls wöchentlich stattfindende Strandparty beim Cholo's Beach. Nebst einer grossen Bar, Tanzfläche mit Musik von DJ's gabs sogar noch eine Feuerstelle und eine Feuershow. Erst schienen die zwei Wochen sehr lange zu sein, doch dann gings plötzlich doch wieder sehr schnell und der Abreisetag war bereits gekommen. Die Ferien waren sehr schön und erholsam. Leider das Land und auch die Insel Sansibar finanziell sehr arm. Trotzdem gehts meistens sehr friedlich zu und her und an den vielen Parties feiern sowohl die Einheimischen wie auch Touristen gemeinsam durch die Nacht. Erstellt am 27.10.2021, Johnny |